Der Bowling-Sport ist primär ein US-amerikanisches Phänomen, auch wenn das mehr als 100 Jahre alte Spielprinzip auf das europäische Kegeln zurückgeht. In den vergangenen 20 Jahren konnte die zugängliche Freizeitsportart in unseren Breitengraden viel Land gewinnen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Bowling eignet sich für jung und alt, groß und klein, Männer und Frauen gleichermaßen. Kaum ein anderer Freizeitsport ist so simpel zu erlernen und im Detail doch so anspruchsvoll. Wir fassen zusammen, worauf es bei einem effektiven Bowling-Training ankommt.
Übung macht den Meister
Wie auch bei jeder anderen Sportart gilt: Übung macht den Meister! Die Spielzüge des Bowlings sind schnell erklärt, brauchen aber eine lange Zeit und viel Routine, bis sie wirklich in Fleisch und Blut übergehen. Wer in den „gehobenen“ Bereich von 150 bis 175 Pins vorstoßen möchte, braucht erfahrungsgemäß bei etwa sechs Trainings die Woche mindestens 12 Monate. Dieser Wert gilt natürlich nur dann, wenn Sie das Spiel mit einem gewissen ambitionierten Anspruch angehen. Freizeitsportler sollten sich derweil von hart getakteten Trainingsplänen lösen und dann spielen, wenn sie wirklich Lust haben. Doch auch hier ist es empfehlenswert, einen halbwegs regelmäßigen Rhythmus einzuhalten.
Mit Gleichgesinnten spielen
Eine andere, naheliegende Empfehlung betrifft die Spielumgebung: Spielen Sie auf einer Anlage, in der Sie sich wohlfühlen, mit Menschen, die Sie mögen. Bowling läuft in einem homogenen Team erst richtig zur Höchstform auf – das wirkt sich auch auf die Motivation eines jeden einzelnen Teilnehmers individuell aus. Versuchen Sie demnach, möglichst regelmäßig mit vertrauten Gesichtern zu trainieren.
Auf die Details kommt es an
Bowling ist sicherlich keine Wissenschaft. Es ist aber auch kein Sport, wo man „einfach machen“ sollte – wer sich nachhaltig verbessern möchte, muss auch hier auf technische Details und Feinheiten achten. Die Grundprinzipien unterteilen sich in die Bereiche „Körperliches Spiel“ (Anlauf, Ballabgabe etc.), „Die Bahn“ (Einfluss der Spielumgebung auf Ihr Spiel) sowie „Die Ausrüstung“ (Bowlingkugel, Schuhe etc.). Sie sollten sich im Vorfeld zu allen drei Bereichen theoretisch informieren, um möglichst schnell in die Praxis zu finden.