Bowling hat den Sprung aus der Nische längst geschafft und gilt heute als die modern Variante des klassischen Kegelns. Was auf den ersten Blick ziemlich eintönig aussieht, fordert dem Spieler doch ein großes Maß an Technik und Konzentration ab. Die meisten Bowlingspieler sind Gelegenheitsspieler. Damit liegt es auf der Hand, dass gerade die Feinheiten der US-amerikanischen Sportart meistens zu kurz kommen.

Richtiger Griff muss Spiel haben

Der richtige Griff des Bowlingballs entscheidet nicht selten über Präzision und Ausdauer, damit auch über wertvolle Punkte. Grundsätzlich gilt: Ein zu enger Griff lässt die Hände schnell verkrampfen. Die Finger ermüden schneller, Ihr Spiel wird dementsprechend unangenehm und ungenau. Umgekehrt wird die Hand bei einem zu weiten Griff unnötig beansprucht, wodurch vor allem die Präzision bei der Ballabgabe leidet. Probieren Sie Bowlingbälle unterschiedlicher Formate vor dem Spiel in Ruhe aus und finden Sie heraus, bei welcher Ausführung Ihrer Hand optimal greifen kann. Der Griff sollte stabil ausfallen, gleichzeitig aber noch etwas Spiel erlauben.

Nur die Löcher berühren

Eine goldene Regel besagt, dass die Finger der Spielhand stets nur die Löcher und nicht den eigentlichen Ball berühren sollten. Müssen Sie die Kugel bei der Annahme drehen, nehmen Sie dazu die andere Hand. Auf diese Weise kommen Sie nicht mit dem Spielbahn-Öl in Kontakt, das sich nach einiger Zeit auf der Oberfläche des Bowlingballs festsetzt. Andernfalls riskieren Sie schmierige Finger und damit im Extremfall ein Abrutschen des Spielgeräts.

Augen auf bei der Ballannahme

Unabhängig davon sollten Sie gerade bei den modernen, voll-automatisch arbeitenden Bowlinganlagen aufpassen, dass Sie Ihre Finger bei der Ballannahme nicht einklemmen. Oft kommen die neuen Kugel auf die Schiene förmlich herausgeschossen. Durch die damit verbundene Kettenreaktion unter den bereits aufliegenden Bällen kann es zuweilen richtig schmerzhaft werden.

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