Die Ursachen für Fußballverletzungen sind oft sehr vielfältig. Beim Fußball handelt es sich schließlich um eine Kontaktsportart, die ohne Schutz beispielsweise in Form von Protektoren, ausgeübt wird. Nicht nur durch Zusammenstöße mit anderen Spielern entstehen so häufig Fussballverletzungen, sondern auch durch die schnellen Bewegungswechsel. Aber auch die Platzverhältnisse und Witterungsbedingungen begünstigen Fussballverletzungen. Demnach treten Fußballverletungen besonders häufig in den unteren Extremitäten auf. Im folgenden Abschnitt sind noch einmal die häufigsten Fußballverletzungen aufgeführt.

Top 1:

Zerrung

Die Zerrung ist eine der häufigsten Fußballverletzungen, aber auch grundsätzlich eine häufige Sportverletzung. Sie zählt zu den sogenannten geschlossenen Muskelverletzungen, denn die Haut wird durch diese Verletzung nicht verletzt. Somit ist eine Zerrung äußerlich nicht zu sehen. Das plötzliche Abstoppen vor dem Ball und der häufige Richtungswechsel beim Fußball können schnell eine Zerrung verursachen. Im Bereich der Fussballverletzungen ist die Zerrung der sogenannten Adduktoren sehr häufig. Dabei handelt es sich um die Muskeln die den Oberschenkelknochen mit dem Schambein verbinden.

Top 2:

Muskelfaserriss

Muskelfaserrisse treten dann auf, wenn die Muskulatur überdehnt wird, meistens in den Waden oder Oberschenkeln. Sie gehört allerdings zu den Fussballverletzungen, die anders als eine Muskelzerrung, meist sechs bis zu acht Wochen braucht, um wieder zu verheilen. Wobei eine Muskelzerrung bereits nach 1 oder 2 Wochen wieder verheilt ist.

Top 3:

Prellung

Im Fußball gibt es reichlich Zusammenstöße. Daher ist eine Prellung eine der häufigsten Fußballverletzungen. Eine Prellung entsteht, wenn die weiche Muskelmasse gegen die Knochen gequetscht wird. Dadurch werden an der betroffenen Stelle wiederum Blut- und Lymphgefäße beschädigt. Diese gelangen dann wiederum in das umliegende Gewebe. Dadurch entstehen die Schwellungen und Blutergüsse. Daher sollte man sich bei dieser Fussballverletzung unbedingt schonen und die betroffene Stelle kühlen. Grundsätzlich empfehlen Mediziner bei Verrenkungen, Zerrungen und Prellungen Eis-Kühlungen, Hochlagerung und einen nicht zu festen Druckverband. Das verhindert, dass die Stelle nicht so stark anschwillt.

Top 4:

Wunden

Ebenfalls häufig im Bereich der Fussballverletzungen sind Wunden in Form von Platz- oder Schürfwunden, ausgelöst durch Rangeleien oder Stürze. Wenn es sich dabei um größere Platz- und Risswunden handelt, dann sollte zunächst die Blutung gestoppt werden. Wenn es sich allerdings um richtige Fleischwunden handelt, dann werden diese meist geklammert, genäht oder geklebt. Generell sollten diese Fußballverletzungen gut versorgt und gereinigt werden, damit sie schnell wieder verheilen.

Top 5:

Verstauchung

Jeder ist bestimmt schon einmal beim Laufen umgeknickt. Daher sind Verstauchungen auch im Bereich der Fußballverletzungen recht häufig vertreten. Eine Verstauchung entsteht, wenn es zu einer Überbewegung kommt, die die Bänder oder Kapseln eines Gelenks beschädigt. Dabei reißen auch manchmal Blutgefäße, so dass zusätzlich noch Blutergüsse entstehen können. Auch bei diesen Fussballverletzungen gilt mindestens ein bis zwei Wochen pausieren.

Top 6:

Bänderriss

Der Bänderriss gehört ebenfalls zu den häufigsten Fußballverletzungen. Die Bänder werden insbesondere durch die ruckartigen Bewegungen des Fußballers stark beansprucht. In diesem Zusammenhang kommt es bei Fußballern häufig zu einem sogenannten Außenbandriss und zwar am Sprunggelenk. Dieser muss in der Regel operiert werden. Bis ein Fußballer nach einem Kreuzbandriss wieder vollständig fit ist, können sechs bis zu acht Monate vergehen.

Top 7:

Knochenbruch

Knochen halten zwar in der Regel jede Menge aus, doch wenn ein Sturz nicht richtig abgefangen wird, kann schnell zu einem Unterarmbruch führen. Beim Zusammenstoßen durch einen Kopfball kann außerdem ein Jochbein- oder Nasenbruch verursacht werden. Häufig sind auch Brüche durch den sogenannten Ellbogencheck. Besonders bei Profisportlern kann es durch die Überlastung zu Ermüdungsbrüchen kommen. Insbesondere bei Fußballern bricht dann das Schienenbein oder der Mittelfußknochen. Unabhängig davon um welche Art von Knochenbruch es sich handelt, ein Bruch ist immer sehr schmerzhaft und die Heilung zieht sich nicht selten über mehrere Wochen.

Top 8:

Achillessehnenriss

Die Wadenmuskeln werden durch die starke Achillessehne mit dem Fersenbein am Fuß verbunden. Durch zu hohe Belastungen oder durch Verschleiß können diese Sehnen allerdings reißen. Dann ist eine normale Belastung des Fußes nicht mehr möglich. Denn die Sehne ist dafür zuständig, dass sich der Fuß vom Biden abdrücken kann. Wenn diese Sehen reißt, dann hört man meist sogar einen richtigen Knall. Wenn Spitzensportler, wie Fußballer, einen Achillessehnenriss erleiden, dann kann das sogar zum Ende der Karriere führen, denn die Kraft kann danach nicht wieder erlangt werden. Demnach sind diese Fussballverletzungen besonders gefährlich.

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