Squash ist überaus beliebt, sei es zur Kalorienverbrennung oder Ausgleich zur Bürotätigkeit vieler Spieler. Die ununterbrochene Bewegung stählt die Ausdauer, aber nicht nur die: Besonders die Muskeln werden durch das Squashen trainiert. Die Besonderheit im Vergleich zu anderen Sportarten besteht darin, dass der Muskelaufbau nahezu alle Muskelgruppen betrifft.
Ein Sport für jeden Muskel
Aufgrund der teilweise sehr heftigen Schläge und Drehungen sind besonders die Arm- und Schultermuskeln gefordert. Beim regelmäßigen Handwechsel kann den Muskelgruppen auch eine kleine Ruhepause verschafft werden, damit diese nicht übersäuern. Schnelle Sprints beanspruchen dagegen hauptsächlich die Bein- und Wadenmuskulatur. Bei zusätzlichen abrupten Richtungsänderungen und der leicht vorgebeugten Haltung wird der Muskelaufbau im Po trainiert.
Verletzungen effektiv vermeiden
Unfälle beim Squash lassen sich wesentlich eindämmen. Enorm wichtig ist das Aufwärmen vor Spielbeginn. Die Sehnen, Muskeln und Bänder müssen vor der Belastung vorgedehnt werden. Darüber hinaus sollte jeder Squashspieler vor Betreten des Courts mindestens zehn Minuten laufen. So wird zusätzlich die Ausdauer gefördert. Für Anfänger ist es ratsam, langsam mit dem Sport zu beginnen, nicht zu heftig zu schlagen und vorsichtig mit ruckartigen Bewegungen zu sein. Ein Kurs bietet sich anfangs an, damit die richtige Schlagtechnik erlernt und so die Überbelastung eines Arms verhindert werden kann. Auch eine richtige Ausrüstung ist unabdingbar. Anders als in den USA sind Schutzbrillen noch keine Pflicht in Deutschland. Schutzbrillen sind in Ihrer Form und dem Material so konzipiert, dass Sie sich perfekt den Gegebenheiten und Anforderungen in diesem Sport anpassen. Bei Onlinehändlern wie Captain Racket kann man passende Modelle bereits ab 15 Euro finden. Die Squashschuhe müssen absolut rutschfest sein und über eine gute Dämpfung verfügen, um Muskelfaserrisse zu vermeiden. Zusätzliche Ellenbogen- und Knieschützer können Stürze gut abfangen.
Die häufigsten Verletzungserscheinungen
Bei einem derart beanspruchenden Sport wundert es nicht, dass das Verletzungsrisiko als sehr hoch eingestuft wird. Dabei wird zwischen schlagbedingten, also solchen durch Ball und Schläger, und nicht schlagbedingten Verletzungen unterschieden, wobei die schlagbedingten Verletzungen weitaus öfter auftreten. Zu den häufigsten Beschwerden zählen Bänderrisse, Prellungen, Knochenbrüche, Muskelzerrungen und Verstauchungen. Auch der sogenannte „Tennisellenbogen“, eine Überlastungserscheinung, und die Abnutzung der Knorpelschicht in den Gelenken können beim häufigen Spielen auftreten. Die größte Verletzungsgefahr besteht insgesamt für die Beine und Füße, doch auch Verletzungen im Gesicht oder an der Hand sind nicht selten.