Kegeln war gestern – heute spielt man Bowling. Die US-amerikanische Variante des ur-europäischen Freizeitsports hat aus einem simplen Spielprinzip einen Sport mit echtem Eventcharakter gemacht. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass heute moderne Bowling Center in der gesamten Republik ein ganzes Entertainment-Arsenal auffahren: Von der Jukebox für die Hintergrundmusik über aufwendige Beleuchtung bis hin zur umfangreichen Bewirtung am Platz bleibt kaum noch ein Wunsch offen. Wenn Sie bislang keine große Erfahrung auf der Bahn sammeln konnten, sollten Sie die nachfolgenden Tipps besonders beherzigen.

Der erste Wurf

Die ersten Würfe gehen vielfach komplett daneben. Zum Glück ist die Lernkurve beim Bowling ziemlich steil, so dass sich schon 20-30 Minuten später echte Erfolgserlebnisse einstellen können. Tipp: Als Rechtshändler machen Sie zunächst einen Schritt nach vorne mit links, dann mit rechts und anschließend wieder einen mit links. Linkshänder verfahren genau umgekehrt. Am Ende setzen Sie zur typischen Bowling-Schwingbewegung an, so dass mit dem letzten Schritt den hinteren Fuß nachschleifen lassen können. Achten Sie darauf, dass Sie die Bowlingkugel stets nah am Körper führen. Arme und Beine sind während des Vorgangs leicht angespannt.

Selbstdiagnose nicht vergessen

Wer schneller zum Strike gelangen will, muss genaue Selbstdiagnose betreiben. Achten Sie im Zuge dessen auf die Stellung Ihres Arms in dem Moment wenn Sie die Kugel loslassen. In Abhängigkeit zum Ergebnis (wie viele Kegel – wenn überhaupt – konnten Sie mitnehmen?) passen Sie die Armstellung beim nächsten Wurf gezielt an.

Streifen zur Orientierung nutzen

Auf dem Boden der meisten Bahnen finden Sie mehrere aufgemalte Streifen (zumeist fünf Stück). Fixieren Sie beim Wurf den mittigen Streifen und versuchen Sie anschließend die Kugel auf dem Streifen links oder rechts daneben gerade zu positionieren. Auf diesem Weg ist die Wahrscheinlichkeit für einen Volltreffer besonders hoch. Fehlen die Streifen, versuchen Sie sich – ausgehend von der Mitte der Bahn – eine imaginäre Linie zu denken.

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