In den USA ist das Bowling neben Football und Baseball ein echter Volkssport. In unseren Breitengraden dagegen legt das abgewandelte Kegeln eher einen Eventcharakter an den Tag, den man beispielsweise bei Firmenausflügen gerne in Anspruch nimmt. Dank der zunehmenden Verbreitung moderner Bowling Center dürfte die Entwicklung in Europa weiterhin positiv bleiben. Wenn auch Sie erste Gehversuche an der Bahn unternehmen möchten, sollten Sie die nachfolgenden Tipps beherzigen.

Vorab schlau machen

Blutige Anfänger sind gut damit beraten, sich grundlegende Spielschritte und Regeln vorab im Internet anzuschauen – dazu bestehen etliche Websites und Videotutorials auf den einschlägigen Portalen. Lernen Sie im Zuge dessen auch den englischsprachigen Fachjargon. „Strikes“ und „Spares“ sollten Ihnen anschließend kein Fremdwort sein. Anfängliche Berührungsängste sind natürlich fehl am Platz: Der große Vorteil von Bowling ist die Tatsache, dass der Sport von fast allen Menschen – auch jenen, die schon lange keine intensive körperliche Betätigung mitgemacht haben – auf einem gewissen Niveau ausgeübt werden kann.

Das richtige Spielgerät

Die meisten professionellen Bowlingbahnen dürfen nur in speziellen Bowlingschuhen betreten werden. Das ist auch gut so, denn mit herkömmlichen Straßenschuhen haben Sie nicht genügend „Grip“ auf dem Untergrund und gleichzeitig auch nicht die Möglichkeit bei der Ballabgabe „reinzurutschen“. Daneben gilt es vorweg den passenden Bowlingball (auch „Kugel“) zu finden. Hierbei wählen Sie aus einer breitgefächerten Angebotspalette von Formaten und Farben. Achten Sie dabei nicht nur auf das Gewicht (Faustregel: Etwa 10% vom eigenen Körpergewicht anstreben), sondern auch auf die „Passform“ der Grifflöcher.

Ball richtig halten

Der klassische Ballgriff ist schnell verinnerlicht: Legen Sie Ihren Mittelfinger und den Ringfinger in die oberen beiden Löcher. Der Daumen geht derweil in das verbleibende, einzelne Loch. Stützen Sie die Kugel mit der anderen Hand leicht an der Seite ab, wenn Sie zum Anlauf ansetzen. Zuvor sollten Sie für einen Moment innehalten, den Atem beruhigen und den Abgabepunkt – damit auch die spätere „Laufrichtung“ des Balls – genau anvisieren. Im späteren Spielverlauf können Sie je nach Bedarf noch weitere Griffarten kennenlernen. Anfänger sind mit der Grundhaltung aber zunächst ausreichend bedient.

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