Squash mag auf den ersten Blick relativ einfach rüberkommen, ist aber tatsächlich knochenharte Arbeit. Nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass Sie in einem vergleichsweise kleinen Raum agieren, ist die Intensität des Spiels doch deutlich anders als beim Tennis oder Badminton. Mit den folgenden Tipps werden Sie dauerhaft häufiger Punkten und Ihr Spiel kontinuierlich schärfen können.

Schlagstärke: Weniger ist mehr!

Gerade bei Anfängern ist es häufig zu beobachten, dass der Squashball möglichst hart gespielt wird. Dem liegt der Gedanke zugrunde, dass der Gegner einen schneller kommenden, schärfer gespielten Ball schlechter annehmen kann. Bei genauerem Hinsehen stellt man fest, dass genau das Gegenteil der Fall ist: Der Ball schießt infolge eines harten Schlags weiter ins Feld zurück, wodurch die Annahme einfacher zu bewerkstelligen ist. Tatsächlich sollte der Ball nach Möglichkeit nur so fest gespielt werden, dass er kurz vor der Rückwand das zweite Mal aufspringt.

In der Mitte liegt die Kraft

Idealerweise gestalten Sie Ihr Spiel so, dass der Gegner möglichst häufig aus der Mitte des Courts raus muss. Dies hat zwei Vorteile: Sie können diese strategisch wichtige Position einnehmen. Gleichzeitig muss der Gegner mehr laufen, was Energie und Konzentrationsvermögen kostet. Wer diese so genannte „T-Position“ dauerhaft einnehmen kann, erlangt einen klaren strategischen Vorteil.

Mehr über Wände spielen

Die Wände gehören beim Squash bekanntlich zum Spielfeld – und sollten auch genutzt werden! Können Sie einen weitgeschlagenen Ball gerade noch so annehmen, sollten Sie diesen nicht auf Biegen und Brechen durch eine Verrenkung direkt auf die Stirnwand spielen. Oftmals können Sie ihn einfacher über eine Rückwand schlagen. Merke: Nur nach oben geschlagene, vergleichsweise hoch wegfliegende Bälle sollten gerade auf die Stirnwand befördert werden.

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