Was die Anzahl der aktiven Spieler angeht, bleibt Squash im Vergleich zu Badminton, Tennis oder Tischtennis auch weiterhin eine Nischensportart. Dennoch ist festzustellen, dass sich der schnelle Sport in der „Box“ weltweit auf einem aufsteigenden Ast befindet: Alleine in Deutschland sollen mittlerweile mehr als 600.000 Menschen regelmäßig Squash spielen – Tendenz steigend. Wenn auch Sie schon Mal auf einem Squash Court standen, wissen Sie um die Besonderheiten dieses Sports bescheid. Zu jenen Besonderheiten gehört auch der Squash Schläger, dessen wichtigste Eigenschaften wir im Nachfolgenden auf den Punkt bringen.
Offene Schläger vs. Schläger mit Brücke
Der Prof unterscheidet zunächst zwischen Squashschläger mit einem „offenen“ Kopf sowie Schlägern mit einer Brücke im Kopf. Die erste Variante hat den Vorteil von mehr Power und einem vergleichsweise großem Treffpunkt. Von Nachteil sind die mäßige Kontrolle und dadurch ein Abfall bei der Schlagpräzision. Im Vergleich dazu haben Sie bei einem Squashschläger mit Brücke deutlich mehr Kontrolle und Präzision auf der Haben-Seite, müssen aber dafür teilweise weniger Schlagkraft in Kauf nehmen.
Individuell bespannen lassen
Gelegenheitsspieler kommen mit einem Schläger von der Stange absolut zurecht. Wer Squash auf einem gewissen Niveau betreibt, sollte seinen Schläger nach Möglichkeit individuell bespannen lassen. Der Grund: Die werksseitige Bespannung entfaltet je nach Modell bei weitem nicht das volle Potential des jeweiligen Schlägers. Wer in eine Maßanfertigung investiert, kann in der Regel alle wichtigen Eigenschaften des Spielgeräts aufwerten.
Gewicht für jeden Anspruch
Ein weiteres Kaufkriterium ist ähnlich wie bei Tennis und Badminton das Schlägergewicht. Dabei kann man grob von drei Kategorien ausgehen: Leicht (130 bis 150 Gramm), Mittel (150 bis 170 Gramm) und Schwer (170 bis 200 Gramm). Letztere Kategorie wird vor allem von professionellen Sportlern bevorzugt, da diese damit mehr Power in den Schlag legen können. Anfänger sind fürs Erste mit einem leichten Schläger bestens bedient.