Bereits anno 1902 nahm der erste deutsche Badminton-Verein seinen Betrieb auf. Rund 110 Jahre später hat sich die Rückschlagsportart endgültig etabliert: Heute zählt der Deutsche Badminton-Verband als oberste Lobby rund 217.000 Mitglieder, die in rund 2.700 Vereinen organisiert sind. Dazu kommen noch zahlreiche Spieler, die auch ohne Vereinszugehörigkeit regelmäßig den Schläger schwingen. Wenn auch Sie sich demnächst auf dem Court versuchen möchten, sollten Sie sich zunächst einmal mit dem Regelwerk vertraut machen.

Spielfeld ähnelt Tennis Court

Für gewöhnlich wird Badminton in der Halle gespielt, da schon kleinere Luftzüge die Flugbahn des Balls beeinträchtigen könnten. Von der Aufteilung her ähnelt das Badminton-Feld einem Tennis Court, wobei es mit einer Abmessung von 13,4 x 6,1 Meter deutlich kompakter ausfällt. Wie gehabt wird das Spielfeld in der Mitte von einem Netz in zwei Hälften geteilt. Diese Hälften wiederum werden von der vorderen und der hinteren Aufschlaglinie nach oben und unten hin begrenzt.

Punkt für Punkt

Genauso wie beim Tennis geht es beim Badminton primär darum, seinen Gegner (Einzel) bzw. seine Gegner (Doppel) zu einem Fehler zu bewegen. Ein Fehler liegt unter anderem dann vor, wenn der Ball außerhalb des Spielfelds landet, der Ball nicht zurückgeschlagen wird bevor er den Boden berührt oder der Spieler mit Schläger und/oder Körper das Netz berührt, solange der Ball noch im Spiel ist. Die Seite, die einen Ballwechsel für sich entscheiden kann, erhält einen Punkt sowie das folgende Aufschlagrecht.

Zwei Gewinnsätze pro Match

Ein Badminton-Spiel im Wettkampf-Umfeld umfasst zwei Gewinnsätze, die jeweils 21 Punkte zählen. Ab einem Spielstand von 20 gewinnt die Seite, die als erstes einen Vorsprung von zwei Punkten erreichen kann. Beim Spielstand 29 gewinnt schließlich die Seite, die als erstes den 30. Punkt gewinnt.

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