Beim Thema Rückschlagsport fällt das Scheinwerferlicht zumeist auf das Tennis – gerade in Deutschland, wo Ikonen wie Boris Becker oder Steffi Graf einst besonders publikumswirksam für das Spiel geworben haben. Das Badminton erscheint im Vergleich dazu zumindest auf den ersten Blick deutlich weniger beliebt. Tatsächlich zählen die über 2.700 Vereine, die dem Deutschen Badminton-Bund angeschlossen sind, in diesen Tagen über 220.000 Mitglieder. Dazu kommen noch etliche Freizeitsportler, die auch ohne Vereinsmitgliedschaft regelmäßig spielen. Wir bringen auf den Punkt, was außerdem noch für diesen Sport spricht.

Enormer Fitnessfaktor

Geht es um die Einwirkung auf das Herz-Kreislauf-System, gehört das Badminton neben Laufen zu den effektivsten Trainingsmaßnahmen überhaupt. Bereits zwei Trainingseinheiten à 45 bis 60 Minuten pro Woche reichen aus, um die eigene Fitness nachhaltig zu begünstigen. Bei der Ausübung des Sports sind Sie erfreulicheweise äußerst flexibel, kann man Badminton doch mittlerweile fast überall ausüben. Zur Not tut es auch der Tennis Court um die Ecke.

Keine teure Sportart

Im Gegensatz zu anderen Breitensportarten ist Badminton äußerst preiswert: In einem modernen Badminton Center kostet die Anlage pro Stunde und Spieler nur etwa 3,50 Euro. Wer kein Equipment sein Eigen nennt, kann Schläger und Bälle für etwa 5 bis 8 Euro Pauschale für den gesamten Tag ausleihen. Darüber hinaus werden auf Freizeitniveau weder Spezialschuhe, noch teure Sportbekleidung benötigt.

Steile Lernkurve

Für Anfänger birgt Badminton den Vorteil einer hervorragenden Zugänglichkeit. Selbst Menschen, die noch nie einen Rückschlagsport betrieben haben, kommen vergleichsweise schnell ins Spiel und feiern schon bald die ersten Erfolgserlebnisse. Gleichzeitig können Fortgeschrittene und Profis den Anspruch nach und nach deutlich steigern, indem sie Spieltempo und Dynamik kontrolliert hochfahren. Was anfangs noch so leicht und eingängig aussah, wird infolgedessen komplex und immens fordernd. Da man das Spieltempo mit seinem Gegenüber jederzeit sehr gut bestimmen kann, eignet sich Badminton schließlich für so gut wie alle Altersklassen.

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