Sportbekleidung muss heutzutage nicht einfach nur funktionieren, sondern auch langlebig und durchaus auch schön anzusehen sein. Wäre dies nicht der Fall, würden den einschlägigen Herstellern von Nike bis Adidas wichtige Differenzierungsmerkmale fehlen – schließlich bleibt ein Tennisschuh sonst einfach nur ein Tennisschuh, wenn man ihm nicht eine moderne Lüftungstechnologie oder ein besonderes Design auf die Fahne schreiben kann. Angesichts der allgegenwärtigen Reizüberflutung bei den Fachhändlern stellen sich selbst erfahrenere Tennisspieler zuweilen die Frage, was man eigentlich auf dem Court wirklich braucht.

Mut zur Farbe

Als der legändere Boris Becker das Siegertreppchen in Wimbledon erklomm, trug er ein unscheinbares, durch und durch weißes Outfit. Mittlerweile spielt Farbe auf den Proficourts der Welt eine deutlich größere Rolle. Moderne Tennisbekleidung kommt heute dementsprechend in allen erdenklichen Ausführungen daher – von blutrot bis kanariengelb. Was einem wirklich steht, ist am Ende des Tages natürlich Geschmackssache. Fest steht nur, dass es diesbezüglich kein „Richtig“ oder „Falsch“ mehr gibt.

Das richtige Trainings- und Matchoutfit

Vor dem Spiel empfehlen sich – je nach Jahreszeit – eine leichte Trainingsjacke sowie eine klassische Trainingshose. Die Muskulatur wird dadurch vorsorglich auf Temperatur gebracht. In den kälteren Monaten des Jahres taugt auch ein warmer Hoody anstatt der Trainingsjacke. Auf dem Court tragen Sie in der Regel eine kurze Hose und ein Tennisshirt bzw. Rock und Tennisshirt bei den Damen. Das Aufwärmtraining in langer Sporthose ist grundsätzlich in Ordnung. Für die Matchsituation ist das Kleidungsstück allerdings ungeeignet, da die Hosenbeine das Bewegungsspektrum unnötig einschränken und das Schwitzen fördern.

Nicht bei den Tennisschuhen sparen

Gelegenheitsspieler müssen selbstverständlich nicht zwangsläufig in atmungsaktive Tennisshirts und Hosen investieren – für das schnelle Training zwischendurch reicht auch ein herkömmliches Baumwollshirt, auch wenn sie darin höchstwahrscheinlich mehr schwitzen. Bei den Schuhen sollten Sie dagegen nicht sparen: Einfache Joggingschuhe mögen hier und da in Ordnung sein, sind aber keine dauerhafte Lösung. Investieren Sie stattdessen in passgenaue, auf den jeweiligen Sportuntergrund abgestimmte Tennisschuhe vom Fachhändler.

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