Squash fristet schon lange kein Nischendasein mehr. Ganz im Gegenteil: Die schnelle Rückschlagsportart, die vor allem in den USA, Großbritannien und Australien beliebt ist, hat es mittlerweile selbst in die deutsche Provinz geschafft. So bieten viele Multifunktionshallen, die sich einst ausschließlich auf Tennis und/oder Badminton spezialisiert haben, heute auch ausgewachsene Squash-Courts zum Mieten an. Wir fassen zusammen, worauf es bei diesem Spiel ankommt.

<h3>Das Spielfeld</h3>

Das Squash-Spielfeld befindet sich in einem vergleichsweise kompakten, geschlossenen Raum mit einer Abmessung von 9,75 x 6,4 Meter. Für Doppel-Begegnungen greift man im professionellen Wettkampfumfeld auf eine breitere (7,62 Meter) Ausführung zurück. Im Gegensatz zu anderen Rückschlagsportarten können alle Seitenwände, die Vorder- sowie die Rückseite bespielt werden. Sie alle sind dazu mit roten Markierungen begrenzt. Obendrein weist die Vorderwand – die so genannte „Stirnwand“ – eine 43 cm hohe Begrenzung auf, die allgemein als „Tin“ bekannt ist.

<h3>Die Regeln</h3>

Die Regeln von Squash sind simpel: Der Ball muss bei jedem Ballwechsel – auf direktem oder indirektem Weg – die Stirnwand berühren. Unterwegs darf er dabei lediglich einmal auf dem Boden ankommen. Die Rückwand sowie die beiden Seitenwände dürfen dagegen beliebig oft berührt werden, was dem Spiel eine enorme, unberechenbare Dynamik verleiht. Der Ball landet dann im Aus, wenn er außerhalb der roten Markierungen, auf einer roten Markierung und/oder auf dem besagten Tin landet. Ziel ist es – genauso wie bei Tennis, Badminton oder Tischtennis – den gegnerischen Spieler zu eben jenen Fehlern zu bewegen.

<h3>Der Aufschlag</h3>

Der Aufschlag erfolgt aus einem der beiden Aufschlagfelder. Dabei muss mindestens ein Fuß des Spielers während des Aufschlags innerhalb der Markierung stehen – ansonsten ist ebenfalls ein Fehler zu Gunsten des Gegners zu werten. Nach dem erfolgten Aufschlag muss der Ball die Stirnwand oberhalb der Aufschlaglinie treffen sowie auf dem Rückweg im gegnerischen Viertel aufschlagen.

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