Immer mehr Menschen rund um den Globus spielen Squash – vielleicht weil sie im Vergleich zu Badminton und Tennis mehr Action oder einfach Mal Abwechslung vom üblichen Breitensportbetrieb suchen. Neben den USA, Australien und Großbritannien hat sich Deutschland in den vergangenen 20 Jahren zu einer echten Squash-Nation entwickelt. Dabei trug der Trend insbesondere in der Verbreitung moderner Squash Center über die gesamte Republik Früchte. Wir verraten, was Sie als Anfänger bei den ersten Schritten auf dem Court beachten sollten.
Alle Wände dürfen bespielt werden
Für viele Quereinsteiger ist die Tatsache, dass beim Squash alle Wände bespielt werden können (und sollen), zunächst einmal gewöhnungsbedürftig. Doch gerade darin liegt der Clou des Spiels: Erst wenn man das gesamte Spielfeld in das Match miteinbezieht, entfaltet Squash seine volle Dynamik. Versuchen Sie daher ganz bewusst über die Wände zu schlagen und legen Sie die Angst vor dem pfeilschnell herumspringenden Ball ab.
Schläger mit nur einer Hand führen
Eingefleischte Tennisspieler, die ins Squash-Lager wechseln, fühlen sich hin und wieder zum beidhändigem Spiel hingerissen. Beim Squash macht dies allerdings keinen Sinn, da das Spielfeld deutlich kompakter ausfällt und es häufig vorkommt, dass der Ball von hinten angebraust kommt. Wer seinen Schläger mit einer Hand führt, kann selbst scharf gespielte Bälle von der Seite noch gut greifen. Vermeiden Sie im Hinblick darauf ganz bewusst das Greifen mit beiden Händen und halten Sie das Handgelenk immer möglichst gerade, um lockere Schwünge durchführen zu können.
Nicht zu hart schlagen
Viele Greenhorns meinen, dass der Squashsport von einer überdurchschnittlichen Härte lebt – entsprechend massiv ist der Kraftaufwand, den man in seine Schläge investiert. Mit der Zeit werden Sie feststellen, dass auch auf dem Squash Court ein gewisses Feingefühl erfolgsentscheidend ist: Gerade wenn man mit den leichteren, blauen Anfängerbällen spielt, bekommt man Schwierigkeiten mit der genauen Platzierung. Versuchen Sie die Bälle immer so zu spielen, dass sie kurz vor der Rückwand das zweite Mal den Boden berühren.